Das Kunstmuseum Ahrenshoop entstand als Ausstellungsraum für die Kunstwerke, die die Mitglieder der Künstlerkolonie Ahrenshoop geschaffen hatten. Während des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts verschlug es zahlreiche Künstler immer wieder als Sommergäste in den Küstenort.
Einige von ihnen lebten zeitweise, oder dauerhaft, in Ahrenshoop. In der Gemeinschaft fanden zum Beispiel Paul Müller-Kaempff, Edmund Kesting, Hans Kinder oder Theobald Schorn hier Austausch mit Gleichgesinnten. 2013 eröffnete das Kunstmuseum Ahrenshoop, um die Werke dieser Künstler zu würdigen und in gebührendem Rahmen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Sammlung des Kunstmuseums Ahrenshoop umfasst rund 800 Gemälde, sowie Grafiken und Skulpturen. Neben Werken aus Zeiten der Gründungsphase der Künstlerkolonie Ahrenshoop gibt es Werke der Klassischen Moderne und zeitgenössische Kunst zu sehen. Ein Anliegen des Kunstmuseums Ahrenshoop ist es, neben bereits öffentlich bekannten Kunstschaffenden, auch unbekannte zeitgenössische Künstler auszustellen und vergessene Kunstschöpfer wiederzuentdecken und in wechselnden Sonderausstellungen zu würdigen. Die Bildmotive haben häufig einen deutlichen Bezug zur Ostsee. Das Kunstmuseum Ahrenshoop erweitert seine Sammlung beständig durch Neuankäufe und Schenkungen.
Neben der Präsentation von Kunstwerken gibt es im Kunstmuseum Ahrenshoop auch ein vielfältiges Rahmenprogramm, das sich jeweils an den Inhalten der Wechselausstellungen orientiert. So werden thematisch zu den Kunstausstellungen passende Filme gezeigt, Lesungen mit kunsthistorischem oder künstlerischem Bezug veranstaltet und Konzerte in den Räumlichkeiten des Kunstmuseums Ahrenshoop aufgeführt. Weiterhin kooperiert das Kunstmuseum Ahrenshoop mit weiteren Bildungseinrichtung und Kulturträgern, und bietet gemeinsame Veranstaltungen an. Kinder können ihren Geburtstag im Kunstmuseum Ahrenshoop bei einer kunstpädagogischen Führung feiern.