Im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz (smac) begeben sich die Besucher auf eine spannende Reise in 300 000 Jahre Menschheitsgeschichte.
Ebene 1 befasst sich mit dem Wandel der Kalt- und Warmzeiten sowie den Jägern und Sammlern in der Nacheiszeit.
Durch Tier- und Pflanzenpräparate sowie kalte und warme Lichtstimmungen können diese Extreme in der Exposition mit den Sinnen erfahren werden.
Das Ende der Neandertalerzeit und der Übergang zum modernen Mensch wird durch ein Forschungslabor zum Ausdruck gebracht.
Auf Ebene 2 werden die Kulturen der Sesshaftigkeit inklusive Ackerbau und Viehzucht thematisiert. Hier erhält man auch spannende Einblicke in Rituale, Opfer für die Götter, Keramikkulturen der Bronze- und Eisenzeit sowie die Völkerwanderung.
Auch die ältesten Holzbauten Mitteleuropas wie ein rund 7200 Jahre alter Brunnen mit organischen Funden und sowie prachtvoll verzierte Gefäße können hier bestaunt werden.
Weiter geht es auf Ebene 3, die sich mit der slawischen Aufsiedlung zur Industrialisierung beschäftigt und dabei neben einer Klosterbibliothek auch Alltagsgewänder präsentiert. 1839 wird dann die Eisenbahnstrecke von Dresden nach Leipzig in Betrieb genommen, wodurch sich vollkommen neue Raum- und Zeitdimensionen eröffnen.
Rund 6.200 Exponate sowie eine außergewöhnliche Gestaltung der Ausstellung dokumentieren die Entwicklung unserer Vorfahren.
Zu den Höhepunkten gehört das schwebende Sachsenmodell, die die Jahrtausende wie im Zeitraffer durchläuft.
Der Weg von einer Ausstellungsetage zur nächsten gestaltet sich als Pfad durch Zeit und Raum, der sich an einem 15 Meter hohen Schnitt aus geologischen und archäologischen Erdschichten vorbeiführt und von zur Epoche passenden Klängen untermalt wird.
Das smac versteht sich als Museum für Alle und bietet seinen Besucherinnen und Besuchern unterschiedliche Möglichkeiten, es kennenzulernen. Dazu gehören Führungen durch die Ausstellung, Audioguide-Touren, Workshops sowie Ferienveranstaltungen.