Die Steinbeis-Hochschule Berlin ist eine Stiftungsuniversität, die als selbstständige Tochtergesellschaft der bundesweit engagierten Steinbeis-Stiftung agiert. Sie besitzt dieselben Befugnisse wie staatliche Universitäten, dazu zählt das Promotionsrecht. Mittlerweile verzeichnet die Hochschule rund 9.000 Studierende, über 60 Professoren arbeiten in den drei Fakultäten und den darin organisierten Schools.
Uni mit dem Schwerpunkt Wirtschaft: Vorbild Ferdinand von Steinbeis. Der renommierte Wirtschaftspolitiker Ferdinand von Steinbeis (1807 - 1893) fungiert als Namensgeber der Hochschule und der sie tragenden Stiftung, das macht sich in der Ausrichtung der Uni bemerkbar. Als württembergischer Politiker trieb von Steinbeis mit konkreter Wirtschaftsförderung die Industrialisierung voran. Unter den aktuellen Rahmenbedingungen will die Stiftung ebenfalls Innovationstreiber der Wirtschaft sein und konzentriert sich deswegen auf ökonomische Studiengänge. Die Universität gliedert sich in die drei Fakultäten Business and Economics, Leadership and Management sowie Technology and Engineering. Sie bietet insgesamt 20 Bachelor- und Master-Studiengänge, als Beispiele verdienen die Studiengänge Wirtschaftsinformatik, Business Administration und International Management Erwähnung.
Transferorientierter Ansatz: konkreter Nutzen für die Wirtschaft als Ziel
Die Steinbeis-Hochschule im Berliner Ortsteil Adlersdorf (Bezirk Treptow-Köpenick) strebt in der Lehre und der Forschung einen unmittelbaren wirtschaftlichen Nutzen an. Bei der Ausbildung der Studierenden bedeutet dies, dass die Uni konsequent auf Praxisnähe setzt. Sie bereitet Studierende umfassend auf die komplexen Anforderungen des Arbeitsmarkts für Führungskräfte vor. In der Forschung legt sie den Fokus auf anwendungsorientierte Ansätze, Ergebnisse sollen direkt der Wirtschaft zugutekommen. Der Transfer von Wissen und Technologie ist das zentrale Anliegen der Steinbeis-Stiftung, das sie auch mit ihrer eigenen Hochschule verwirklicht.