Seit über 100 Jahren garantiert der Beamten-Wohnungs-Verein Frankfurt am Main eG sicheres und attraktives Wohnen für alle Generationen. Bis heute sind die genossenschaftlichen Prinzipien Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstbestimmung die tragenden Säulen des genossenschaftlich organisierten Wohnungsvereins.
Der Beamten-Wohnungs-Verein Frankfurt ist heute offen für alle Bevölkerungskreise. Die 11 Mitarbeiter*innen erwirtschafteten mit einer Bilanzsumme von 60,2 Millionen Euro einen Jahresüberschuss von 1,288 Millionen Euro. Die Eigenkapitalhöhe liegt bei 46,9 Prozent. Die erwirtschafteten Überschüsse fließen in den Wohnungsbestand zurück.
Rund 1411 Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von 98.321 m² im Frankfurter Stadtgebiet gehören der Genossenschaft, die aus 2458 Mitgliedern Ende 2020 bestand. Mit 6,4 Millionen Euro sind die Mitglieder durch Genossenschaftsanteile beteiligt. Die Genossenschaft will Familien und älteren Mitgliedern aus dem Mittelstand und auch einkommensschwächeren Ortsansässigen sichere Wohnungen anbieten, ohne dass die Ansässigen befürchten müssen, dass sie ihre Wohnungen durch Eigenbedarfskündigungen oder Mietwucher verlieren könnten. Die monatliche Nutzungsgebühr liegt bei moderaten 6,47 Euro und damit im unteren Ende des Mietpreisspiegels von Frankfurt.
Das gemeinschaftliche Wohnen wird ergänzt durch Tauschbörsen, Mieterfeste und den Einsatz von Sozialarbeitern. Damit die Wohnungen langfristig attraktiv bleiben, werden die Wohnungen konsequent im Rahmen eines nachhaltigen Planes saniert und modernisiert. Hierbei stehen die energetischen Maßnahmen im Fokus und der altersgerechte Ausbau der Bestandswohnungen. Mitglieder sollen sich, wenn möglich, hier lebenslang aufhalten können. Es wird aber nicht nur im Bestand investiert, sondern es entstehen durch Dachaufstockungen rund 30 neue Wohnungen. Wer eine der attraktiven Wohnungen nutzen will, muss Mitglied der Genossenschaft werden.