Schon 1904 wurde der Vorgänger der heutigen Wohnungsbaugenossenschaft Burgstädt eG gegründet. Bis heute gab es eine Vielzahl von Fusionen und Zusammenschlüssen, die die heutige WBG formten. Bei einer Bilanzsumme von 33 Millionen verwaltet sie heute Quartiere in Burgstädt, Taura, Claußnitz (Ortsteil Markersdorf), Hartmannsdorf, Mühlau und Chemnitz (Ortsteil Wittgensdorf).
Damals wie heute ist das Ziel der Genossenschaft, ihren Mitgliedern attraktive und preiswerte Wohnungen bereitzustellen. Sie zählt in der Region als verlässlicher und seriöser Wohnungsanbieter. Durch gemeinsames Handeln sollen die Kräfte gebündelt werden und der Einzelne gestärkt werden. Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung sind die grundlegenden Säulen genossenschaftlichen Handelns. Und diese drei Säulen sind die Basis des Handelns der Genossenschaft.
In den letzten Jahren zählt die Bestandserhaltung der Immobilien zu den besonders wichtigen Aufgaben der Wohnungsbaugenossenschaft Burgstädt eG. Demgemäß werden regelmäßig umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Hierbei achtet man auf Nachhaltigkeit, insbesondere bei der Sanierung der Heizungsanlagen. In die altersgerechte und barrierearme Ausstattung der Wohnung fließen ebenfalls viele Gelder. Durch die Maßnahmen will man erreichen, dass die Attraktivität der Wohnquartiere erhöht wird und die Mieter sich langfristig in den Wohnungen wohlfühlen.
Rund 1150 Mitglieder haben in Wohnungen der Wohnungsbaugenossenschaft Burgstädt eG ihre Heimat gefunden. Wer Mitglied der Genossenschaft werden will, kann einen formlosen Antrag stellen, denn die Mitgliedschaft ist Voraussetzung um eine Wohnung anzumieten. Wird der Antrag vom Vorstand bestätigt, muss ein einmaliges Eintrittgeld von 10 Euro entrichtet werden. Für eine Mitgliedschaft müssen vier Pflichtanteile erworben werden. Der Wert eines Anteils beträgt 160 Euro. Diese Anteile beinhalten Miteigentum und Mitbestimmung. Die Mitglieder erhalten ein lebenslanges Wohnrecht.