Die Kunsthalle Schirn in Frankfurt am Main ist ein Kunstmuseum, das ausschließlich wechselnde Ausstellungen zeigt. Über eine Dauerausstellung verfügt die Kunsthalle Schirn nicht. Dieses Konzept verfolgt das Museum seit 1986.
Zusätzlich zur reinen Präsentation von Kunstwerken bietet die Kunsthalle Schirn jeweils ein umfangreiches Rahmenprogramm zu jeder ihrer Wechselausstellungen an. Über diese Zusatzangebote soll Kunst für die Bürger greifbar gemacht werden. Ziel der Kunsthalle Schirn ist es Kunst als einen natürlichen Bestanteil allen menschlichen Lebens zu begreifen. Ansprechen möchte die Kunsthalle Schirn Personen jeden Alters, und aus sämtlichen gesellschaftlichen Schichten. Weiterhin möchte die Kunsthalle Schirn ihre Besucher dazu anregen künstlerische Tendenzen der Gegenwart und Vergangenheit kritisch zu betrachten und zu hinterfragen. Außerdem sollen zeitgenössische Kunstschaffende durch die Arbeit der Kunsthalle Schirn gefördert werden.
Das Ausstellungsangebot der Kunsthalle Schirn bezieht sich jeweils auf zeitlich begrenzte Ausstellungen. Das Thema einer solchen Ausstellung kann zum Beispiel das Gesamtwerk eines bestimmten Künstlers, wie etwa Paula Modersohn-Beckers oder Marc Chagalls sein. Daneben gibt es Kunstausstellungen, die eine bestimmte Thematik aufgreifen, zum Beispiel aktuelle kanadische Malerei in der Ausstellung "Magnetic North".
Begleitend zu den Ausstellungen gibt es Führungen, analog und digital, die Kunstwerke erklärende Podcasts, Themenvorträge und Diskussionsrunden. Leben die ausgestellten Künstler noch werden sie häufig zu derartigen Diskussionsrunden und Gesprächsabenden eingeladen, in deren Rahmen eine Begegnung zwischen Künstlern und Kunstinteressierten stattfinden kann. Ergänzt wird das Angebot der Kunsthalle Schirn, die einen museumspädagogischen Auftrag verfolgt, durch zu den Ausstellungen passende Filmreihen und Kunst-Workshops für Kinder und Erwachsene.