Das Rheinische Landesmuseum Bonn hat es sich zum Ziel gemacht, sich für Menschen mit Behinderungen und ihre gesellschaftliche Inklusion zu engagieren. Es setzt sich für eine höhere Lebensqualität ein.
Um dies zu erreichen, betreibt es diverse Einrichtungen wie zum Beispiel den Verbund Heilpädagogischer Hilfe oder das Landesjugendamt. Die Themenbereiche des Museums liegen in der Archäologie, Kunst und Kulturgeschichte. Es ist eines der führenden Forschungsinstitute der Archäologie und zählt zu den ältesten sowie größten Museen des Landschaftsverbandes Rheinland. Verschiedene Ausstellungen zeigen den historischen wie gegenwärtigen Entwicklungsprozess der Region.
Das Museum entstand aufgrund eines Befehls von Karl August Fürst von Hardenberg, der ein preußischer Staatskanzler war. Die Gründung erfolgte am vierten Januar im Jahr 1820. Ursprünglich trug es den Namen „Museum Rheinisch-Westfälischer Alterthümer“. Es stand unter der Leitung des preußischen Hofrats Dorow, der ein wichtiger Archäologe in der Geschichte war. Etwa 70 Jahre später wurde ein neues Museum gebaut, das besonders Werke aus der Renaissancezeit ausstellte. Während des Nationalsozialismus gab es einen inhaltlichen Wandel. Es transformierte sich zu einem „Volks- oder Erziehungsmuseum“. Die ursprüngliche Sammlung wurde verkleinert und durch Raubkunst ersetzt. 1934 erhielt es seinen heutigen Namen. Im Zeitraum von 1939 bis 1944 war es für die allgemeine Öffentlichkeit geschlossen. Als der Zweite Weltkrieg vorbei war, erfolgte eine Neugründung. Die Ausstellung nach 1945 beinhaltete viele abstrakte und konzeptuelle Kunstwerke. Ein weiterer Umbau fand gegen Ende der 80er-Jahre statt. Seitdem zeigt es Gegenstände aus verschiedenen Zeitperioden und deren Entwicklungen über die Jahre hinweg.
Das LVR-Landesmuseum bietet einzigartige Führungen durch die spannende Geschichte des Rheinlands. Jede Tour ist ein unvergessliches Erlebnis, bei dem Sie viele neue interessante Dinge über die Region lernen werden.