Bundesanstalt für Materialforschung

Unter den Eichen 87
12205 Berlin

Die Bundesanstalt für Materialforschung blickt auf eine fast 150jährige Geschichte zurück. Im Jahr 1871 wurde die Preußische Königliche Mechanisch-Technische Versuchsanstalt gegründet. Im Zuge der Industrialisierung wurde eine staatliche Prüfanstalt für die Qualitätssicherung von Stahl- und Gusseisenprodukten notwendig.

 

Die Versuchsanstalt nahm Industrieanlagen, die Bauten der Eisenbahnen oder Stahlträger im Bauwesen ab.
Daneben betrieb die Einrichtung Schadensanalysen und erstellte Gutachten über technische Unglücke. Mit der Vereinigung mit der Chemisch-Technischen Reichsanstalt im Jahr ab dem Jahr 1954 dehnte die Bundesanstalt ihren Tätigkeitsbereich auf nahezu alle industriellen Bereiche aus.


Die BMA ist als Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie angesiedelt. Ihre Aufgabe umfasst den Schutz von Umwelt, Menschen und Sachgütern. Hierzu tritt sie in drei Funktionen in Aktion. Die BMA unterhält eine eigenständige Forschungsabteilung zur Werkstoffentwicklung, sie führt Prüfverfahren durch und entwickelt diese weiter und sie wirkt beratend für Unternehmen oder Institutionen.

Die BMA sieht sich als entscheidenden Faktor einer Sicherheitskultur in Technik und Chemie, um den Wirtschaftsstandort Deutschland im internationalen Vergleich zukunftsfähig zu gestalten. Zu diesem Zweck kooperiert die BMA mit den Technischen Überwachungsvereinen (TÜV) bei der Erstellung der Deutschen Indsutrienormen (DIN).

Als unabhängige staatliche Behörde moderiert das BMA wirtschaftliche Entscheidungsprozesse und tritt als neutrale politische Beratungsinstanz bei technologischen Fragen und gesellschaftlichen Konflikten im Bereich TEchnik, Chemie und Umwelt auf. Als aktuelle Beispiele arbeitet die BMA unter anderem an der Entwicklung von Abgasuntersuchungsmethoden in der Automobilindustrie oder auf dem Gebiet der Zwischen- und Endlagerung von radioaktiven Abfällen.

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Rufnummer
030 8104-0