Mit einer Bilanzsumme von 8.2 Millionen Euro zählt die WBG Gunzenhausen zu den kleinen regionalen Wohnungsanbietern. Die 632 Mitglieder leben überwiegend selbst in den 350 Wohnungen, die die Wohnungsbaugenossenschaft verwaltet. D
dazu kommen noch fünf gewerbliche Einheiten und 150 Garagen/Tiefgaragenstellplätze, dies alles auf rund 23.000 qm. Wohnungen werden saniert, wenn ein Mieterwechsel stattfindet oder Mieter den ausdrücklichen Wunsch äußern.
In der Waldstraße hat man zum Beispiel nach Absprache mit den Mietern eine moderne Heizungsanlage eingebaut. Die bisherigen Nachtstromöfen mussten teuer mit Strom betrieben werden und waren kostenintensiv. Durch diese Maßnahme konnten die Kosten für die Heizung nachhaltig gesenkt werden.
Aktuell wird eine neue Anlage für integriertes Wohnen auf dem Gelände des ehemaligen Verkehrserziehungsplatzes in der Frankenmuther Straße errichtet. In den nächsten drei Jahren sollen dort zahlreiche Miet- und Eigentumswohnungen, eine Arztpraxis, eine Krankentagespflegeeinrichtung und ein Café entstehen. Das erste Haus wird 2020 fertiggestellt werden.
Wer eine Genossenschaftswohnung beziehen und einen Dauernutzungsvertrag erhalten möchte, muss in die WBG Gunzenhausen eintreten und Genossenschaftsanteile zeichnen. Bis 70 qm muss ein Pflichtanteil und 5 weitere je 100 Euro, über 70 qm Wohnfläche müssen sieben weitere Anteile je 100 Euro erworben werden. Eine Kaution zum Anmieten ist nicht erforderlich. Genossenschaftsmitglieder sind Anteilseigner der Genossenschaft und kommen so in den Genuss vieler Vorteile. So haben alle Mitglieder ein Dauernutzungsrecht der angemieteten Wohnung und ein Mitbestimmungsrecht über die Entwicklung der Genossenschaft. Bei der jährlichen Mitgliederversammlung besteht die Möglichkeit, über Anliegen und Probleme zu diskutieren.
Mit modernen, intelligenten Konzepten und engagierten Mitarbeitern werden diese Ziele für die Mitglieder umgesetzt.