Das Bayerische Nationalmuseum in München beherbergt europäische Kunst und Kultur aus zwei Jahrtausenden und zählt zu den größten Museen Deutschlands. Seine Ursprünge reichen bis in das Jahr 1855 zurück, als es von König Maximilian II. von Bayern gegründet wurde. Die Besucher werden auf eine einzigartige Reise durch die europäische Kulturgeschichte und zahlreiche Meisterwerke in Bayern eingeladen.
Präsentiert werden Kunstwerke von der Spätantike bis zum Jugendstil.
Zu bestaunen gibt es auch Skulpturen, Gemälde, Goldschmiedekunst und Elfenbeinschnitzereien.
Neben Porzellanen, Kostümen, Möbeln, Waffen und Musikinstrumenten zeichnen sich die Sammlungen auch durch außergewöhnliche Zeugnisse der Alltagskultur aus. Eines der weltbekannten Highlights ist die künstlerisch bedeutungsvollste und in dieser Qualität umfangreichste Krippensammlung der Welt mit 60 figurenreiche Weihnachtsszenen.
Teil der umfangreichen Sammlung sind auch die Kreuzigungsgruppen der Romanik sowie monumentale frühgotische Madonnenfiguren. Sehenswert ist auch der königliche Kunstbesitz der Wittelsbacher. Die riesigen Altäre, die um 1500 in der Werkstatt von Jan Polack erschaffen wurden lassen sich hier ebenfalls studieren. Untergebracht sind die Sammlungen in einem mehrteiligen Gebäudekomplex auf über drei Stockwerken, die in einem Rundgang besichtig werden können.
Auf über 13.000 qm Ausstellungsfläche sorgen interessante Exponate aus verschiedensten Epochen wie der Romantik, der Gotik, der Renaissance, dem Barock, des Rokoko, dem 19. Jahrhundert und dem Jugendstil für bleibende Eindrücke in die europäische Kulturgeschichte.
Zu den wichtigsten Ausstellungswerken wird ein Multimedia-Guide in Deutsch und Englisch sowie zusätzlich Italienisch für die Krippensammlung angeboten. Wer sich für Geschichte begeistert, trifft mit dem "Drachenpfad" und seinem Audioguide die beste Wahl.
Das Museum ist barrierefrei.