Das Kunstmuseum Stuttgart ist ein Museum für Bildende Kunst. Gezeigt werden in der Hauptsache zeitgenössische Kunst und Werke aus der Stuttgarter Stadtsammlung, viele davon aus dem 19. Jahrhundert.
Wechselnde Ausstellungen sind ebenfalls Teil des Museumskonzepts. Im Kunstmuseum Stuttgart finden immer wieder auch Künstler Raum, die mit Fotografie, Installations- oder Videokunst auf sich aufmerksam machen. 2005 zeigte das Museum eine Ausstellung des deutschen Künstlers Otto Dix "Hommage à Martha", die weltweit Beachtung fand. Noch heute verfügt das Museum über die weltweit größte Sammlung mit Werken des Künstlers und zieht dadurch zahlreiche Kunstliebhaber vieler Facetten an.
Das futuristische Gebäude wurde von den Berliner Architekten Hascher und Jehle entworfen und besitzt eine 5000 m² große Ausstellungsfläche. Fast vollständig verglast erinnert das Museumsgebäude an einen gläsernen Würfel, in dem sich tagsüber Menschen und Dinge spiegeln und der abends und nachts eindrucksvoll beleuchtet ist.
Junge Künstlerinnen und Künstler werden im Kunstmuseum gefördert, grundsätzlich ist das Museum modern ausgerichtet. Zum Leitbild des Kunstmuseums Stuttgart gehört es, das Museum allen zugänglich zu machen und die Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Die Stuttgarter Stadtgeschichte findet sich im Museum, ist aber nicht omnipräsent.
Das Museum möchte immer in Bewegung bleiben und am Plus der Zeit sein. Deshalb findet auch multimediale Kunst hier eine Plattform. Die Begegnung mit Kunst kann das Denken verändern, glauben die Leiter des Kunstmuseums. Sie laden alle Menschen dazu ein, sich ihr eigenes Bild zu machen, um durch neue Impulse vielleicht Veränderung zu schaffen.
Das Kunstmuseum Stuttgart ist sich seiner wichtigen Rolle als Bildungseinrichtung bewusst und setzt alles daran, dieser Verantwortung gerecht zu werden. Durch die Entwicklung innovativer Formate verbindet das Museum immer neue Zielgruppen mit seinen Angeboten. Gleichzeitig werden vermehrt digitale Möglichkeiten gennutzt, um die Präsenz sowie das Netzwerk zu erweitern und Hemmschwellen abzubauen – so entsteht ein barrierefreier Ort für Kunst-, Kultur- und Bildungsangebote für alle Menschen.