Ausgangspunkt der vielfältigen Bemühungen des Hauses ist seine eigene Sammlung. Seit seiner Gründung trägt das Museum herausragende Werke ab 1968 zusammen, die jeweils repräsentativ für bestimmte Strömungen und Aspekte der Gegenwartskunst stehen. Obwohl es also um "Klasse statt Masse" geht, besteht die Sammlung aktuell doch bereits aus mehr als 700 Werken oder Werksgruppen deutscher und internationaler Künstler wie Robert Lebeck, Damien Hirst, Christian Boltanski, Cindy Sherman oder Anselm Kiefer. Gezeigt wird die Sammlung nicht dauerhaft, sondern etwa als Auswahl in Sonderschauen oder thematischen Präsentationen oder auch eingebunden in die aktuellen Ausstellungen des Museums.
Bisher hat das Kunstmuseum Wolfsburg bereits mehr als 130 solcher Wechselausstellungen zur modernen beziehungsweise zur aktuellen Kunst abgehalten. Werkschauen wechseln mit Überblicksausstellungen und Projekten mit inhaltlichen Schwerpunkten und erlauben spannende Einblicke in die aktuelle Kunst des 21. Jahrhunderts.
Präsentiert werden alle Ausstellungen in einem modernen, gläsernen Gebäude mit einer Ausstellungsfläche von 3.500 Quadratmetern und großer zentraler Halle, das eigens für das Kunstmuseum geschaffen wurde und seit der Ausstellung "Japan und der Westen" im Jahr 2007 über einen eigenen japanischen Garten verfügt.
Die Vielfalt und Diversität der Menschen ist die Grundlage für lebendige Museen wie das Kunstmuseum Wolfsburg. Nur durch den gemeinsamen Austausch von Wissen und Erfahrungen können neue Ideen entstehen. Mit modernsten Methoden, sowohl analog als auch digital, vermitteln das Museum den Besuchern nachhaltig positive Erlebnisse mit der Kunst.