Der Kunstverein wurde von Bürger*innen im Jahr 1832 gegründet und zählt heute zu den ältesten und größten Kunstvereinen Deutschlands mit internationaler Beachtung.
Ziel ist damals wie heute die Ausstellung, Förderung und Vermittlung zeitgenössischer Kunst. Jährlich werden 4 bis 5 Einzel- und Gruppenausstellungen der meist jüngeren internationalen Künstler*innen Generation ausgerichtet. Die alle zwei Jahre stattfindende Herbstausstellung präsentiert regionale Künstler*innen der niedersächsischen und bremischen Kunstszene.
Neben den Ausstellungen steht der Dialog mit der Kunst und der Austausch im Fokus des Vereins. Zu jeder Ausstellung steht ein umfangreiches Vermittlungsprogramm zur Verfügung. Neben Vorträgen und Gesprächen mit den Künstler*innen werden wöchentliche Führungen in Begleitung der Künstler*innen und kuratorische Führungen angeboten. Während der Ausstellungen sind nähere Informationen zu den Exponaten durch Videoführungen, die per QR-Code oder Tablet einzusehen sind, möglich.
Die Feierabendführung "Sophie’s Afterwork" mit Buffet und lockerem Ausklang an der Bar spricht ein jüngeres oder jung gebliebenes Publikum an.
Eine weitere Besonderheit sind die "Kunstkontakte" des Vereins, Angebote, die sich direkt an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene richten. Altersgerecht wird hier an zeitgenössische Kunst herangeführt und Möglichkeiten geboten, Kunst zu begreifen und zu reflektieren. Die "Kunsttauchkurse" sind für Kinder ab 5 Jahren eine altersgerechte Annäherung. Experimentelle Schulworkshops werden an den aktuellen Ausstellungen ausgerichtet und das Programm "Kunststoff" bietet ein Forum für Kunst und Kultur von jungen Leuten für junge Leute.
Das 1865 erbaute Künstlerhaus mit den Ausstellungsräumen und den zwei charakteristischen Oberlichtsälen ist einzigartig in Deutschland und sorgt für ein besonderes Ausstellungsambiente.