Die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen arbeitet mit einem sehr breit angelegten Museumskonzept, das den Ideen des Sammlerehepaars Peter und Irene Ludwig folgt. Kunst- und Kulturgegenstände aus der ganzen Welt, und aus sämtlichen Zeitaltern, werden hier im Rahmen thematisch zusammengestellter Sonderausstellungen präsentiert.
Daneben werden interessante Einzelkunstwerke jeweils im Detail beleuchtet und in all ihrer Besonderheit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das funktioniert so, dass in den Räumlichkeiten der Ludwig Galerie Schloss Oberhausen jeweils ein Kunstwerk pro Raum präsentiert und besprochen wird. Daneben möchte die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen ein Ort des Austausches sein. Das Museum bietet zahlreiche Vorträge an, die thematisch zu den Ausstellungen passen können, oder auch andere interessante Themen des aktuellen Kunstbetriebs aufgreifen. Unterschiedliche Themen-Führungen, die alle Ausstellungsbereiche erklärend begleiten zeigen, dass die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen außerdem einen museumspädagogischen Anspruch verfolgt.
Die Sammlung
Die zahlreichen Kunstgegenstände der Ludwig Galerie werden in den Wechselausstellungen stets so miteinander kombiniert, dass jeweils Exponate aus mehreren Epochen nebeneinander zu besichtigen sind. So soll darauf hingewiesen werden, dass Kunstgeschichte zeitlich niemals abgeschlossen zu betrachten ist, sondern eine Einheit bildet. In der populären Galerie liegt der Fokus auf Comics und Cartoons. Die Lichtbild Galerie zeigt zeitgenössische Fotografien. In der Landmarkengalerie steht das Ruhrgebiet als Lebens- und Arbeitsort im Mittelpunkt. Darüber hinaus hat der populäre Oberhausener Fotograf Rudolf Holtappel dem Museum seinen Nachlass vermacht. Ebenfalls besichtigt werden können die Werke des lokalen Grafikers und Zeichners Walter Kurowski. Es umfasst Karikaturen, Gemälde, Lithografien und Plakate.