Martin von Wagner Museum (Würzburg)

Das Museum für Franken – Staatliches Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in Würzburg ging im Jahre 2016 aus dem Mainfränkischen Museum hervor. Es befasst sich in erster Linie mit der Geschichte der Stadt Würzburg sowie des kompletten fränkischen Umlandes. In den folgenden Jahren wird ein Umzug des Hauses in die Würzburger Festung Marienberg anstehen, die zu diesem Zweck derzeit saniert und umgebaut wird. Ziel des Museums ist es die Besucher über wichtige Bereiche der fränkischen Lokal- , Kunst- und Kulturgeschichte zu informieren. Weiterhin hat das Würzburger Museum den Anspruch Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen über ein breites museumspädagogisches Angebot die fränkische Kulturgeschichte näher zu bringen.
Neben stadtgeschichtlichen Ausstellungsstücken zeigt das Museum für Franken – Staatliches Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in Würzburg Beispiele des fränkischen Kunsthandwerks, wie zum Beispiel Uhren, Möbel oder Porzellan. In der archäologischen Abteilung reisen Besucher zurück bis in die Altsteinzeit. Hier gibt es Ausgrabungsfunde wie Werkzeuge oder Haushaltsgegenstände zu besichtigen. Eine weitere Abteilung setzt sich mit fränkischer Malerei auseinander. Darüber hinaus gibt es Graphiken und Skulpturen fränkischer Künstler zu bestaunen, allem voran Arbeiten des Bildhauers und Schnitzers Tilman Riemenschneider, der zu Zeiten der Spätgotik in Würzburg gewirkt hat.
Ganzjährig bieten die Museumsmitarbeiter Führungen durch das Museum sowie kunsthistorische Stadtspaziergänge an. Für Kinder gibt es zahlreiche Themenführungen, die etwa über die Zeit der Ritter und Burgfräulein oder der Steinzeitmenschen informieren. Erwachsene erfahren während speziell für sie gestalteter Museums-Touren alles über Tilman Riemenschneider, fränkische barocke Festtagskleidung oder bekannte fränkische Gemälde.