Das Neue Museum gilt als eines der wichtigsten Kunst-, Museums- und Technikdenkmäler des 19. Jahrhunderts. Nach dem Entwurf von Friedrich August Stüler entstand das Gebäude zwischen 1843 und 1855; im Zweiten Weltkrieg erlitt es schwere Schäden, die erst in den 1980er-Jahren teilweise behoben wurden.
Im Neuen Museum befinden sich neben dem Ägyptischen Museum und Papyrussammlung auch das Museum für Vor- und Frühgeschichte und die Antikensammlung. Auf insgesamt 4 weitläufigen Etagen können Besucherinnen und Besucher eine vielfältige Auswahl an Exponaten entdecken. Darunter sind unter anderem archäologische Fundstücke in Form von Gebrauchsgegenständen, zum Beispiel aus der Bronzezeit, Gemälde und antiker Schmuck. Zu den besonderen Stücken der Ausstellungen zählen dabei der mysteriöse "Berliner Goldhut", der Berliner "Grüne Kopf" und natürlich die Büste der Nofretete. Sie gehört zu den herausragensdenn Exponaten der Berliner Museen und zieht jedes Jahr viele interessierte Besucher und Besucherinnen aus der ganzen Welt in das Neue Museum. Immer wieder werden die Sammlungen zeitlich begrenzt durch Leihgaben anderer Museen ergänzt. Ausleihbare Audioguides vermitteln in verschiedenen Sprachen Wissenswertes über die Ausstellungen und die Exponate. Es gibt Audioführungen in Leichter Sprache sowie spezielle Angebote für Kinder.
Neben den Ausstellungsstücken ist das Gebäude selbst sehenswert. Erbaut wurde es von 1843 bis 1855. Im 2. Weltkrieg wurde es teilweise zerstört. Von 2008 bis 2009 konnte es restauriert werden und überzeugt heute mit seiner einzigartigen Architektur.
Im Neuen Museum finden außerdem regelmäßig Workshops für Kinder und Führungen, Vorträge und Gespräche für Erwachsene statt. Das Format der Telefonführungen ist für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung des Sehvermögens geeignet.
Besucherinnen und Besucher können über Rampen in das Museum gelangen. Außer sind alle vier Etagen mit einem Fahrstuhl erreichbar, wodurch das neue Museum für Gäste mit Rollstuhl, Kinderwagen und Rollator zugänglich ist.