Das Ostfriesisches Landesmuseum Emden befasst sich mit der Geschichte der Stadt Emden und ganz Ostfrieslands. Dabei steht vor allem die Kultur der Ostfriesen im Fokus. Besonders die Beziehungen zu europäischen Nachbarstaaten, und auch internationale Beziehungen, werden im Ostfriesischen Landesmuseum beleuchtet. Ergänzt wird das Ausstellungsangebot durch die Präsentation einer friesischen Gemäldesammlung.
Die Dauerausstellung des Museums geht detailliert auf das Leben der Ostfriesen am, und mit dem Meer, ein. Land- und Seekarten der Region sind hier genauso zu sehen und zu hören wie Reisebeschreibungen. In der Ausstellungsabteilung "Frühes Leben an der Küste" erfahren Besucher allerhand über die Geschichte der Besiedelung Frieslands seit der Steinzeit.
Zu sehen gibt es Ausgrabungsgegenstände aus verschiedenen Zeitaltern, wie Schmuck, Küchen- und Alltagsgegenstände. Und auch die Lebensart der um Emden siedelnden Küstenbewohner wird dargestellt. Friesland ist seit dem Mittelalter christlich geprägt. Wie die Gesellschaft vor und nach der Christianisierung zusammenlebte, zeigt ein weiterer Ausstellungsbereich. Wie sich das Leben der Ostfriesen konkret in der größten Stadt Frieslands, Emden, abspielte, ist außerdem in einer eigenen Abteilung des Museums zu erfahren. Dabei wird auf die Stadtentwicklung und die Geschichte Emdens als Handelsstadt eingegangen.
In der Gemäldegalerie sind Bilder niederländischer und lokaler Maler zu sehen. Die Kunstwerke stammen aus der Zeit ab dem 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. In der Rüstkammer können alte und moderne Waffen, sowie mittelalterliche Ritterrüstungen aus Friesland und der näheren Umgebung bestaunt werden. Wechselnde Sonderausstellungen, themengebundene Führungen und Veranstaltungen, wie Vorträge zu den Ausstellungsstücken, ergänzen das Museumsprogramm.