Das Ruhr Museum vereint in seiner heutigen Form die Bereiche aus Mineralogie, Geologie, Archäologie, vormoderner Geschichte, Industriegeschichte sowie Fotografie. Zu Beginn des 1901 gegründeten Museums konzentrierte man sich auf die Gebiete der Kunst, Ortsgeschichte sowie auf die Natur- und Völkerkunde. Nach mehreren Standortwechseln sowie Änderungen der Ausstellungsbereiche fand das Ruhr Museum schließlich zu seiner heutigen Ausprägung.
In der mineralogischen Sammlung können 20.000 Objekte verschiedenster Form- und Farbgebungen betrachtet werden, welche sich durch unterschiedliche Lichtbrechungen stets in einer anderen Darstellung zeigen.
Neben den mineralogischen Ausstellungsstücken trägt auch die geologische Sammlung des Museums zur Erzählung der Erdgeschichte bei. Unter anderem aufgrund des in der Region betriebenen Bergbaus konnten dadurch einige Objekte freigelegt werden, welche dann dem Museum zugeführt wurden. Erweitert wird dieser Teil der Sammlung durch überregionale und globale Ausstellungsstücke.
Die archäologische Sammlung enthält neben Objekten von Ausgrabungen in Nordrhein-Westfalen auch eine Vielzahl an prähistorischen Exponaten aus Nord- und Mitteleuropa, aber auch aus den Hochkulturen Griechenlands, Italiens, des Irans und Iraks sowie aus Syrien und Ägypten.
In der vormodernen Sammlung finden sich Einzelstücke verschiedenster Kategorien, woraus sich dahingehend der uneinheitlichste Bereich des Museums bildet.
Zeitlich anknüpfend befindet sich die industriegeschichtliche Sammlung, in welcher vor allem Objekte der damaligen Zeit aus dem Ruhrgebiet zur Schau gestellt werden. Abschließend zeigt die fotografische Sammlung die bedeutendsten historischen und zeitgenössischen Fotografien der Region, welche durch ständige Erweiterung des Bestandes erweitert wird. Neben den Dauerausstellungen aus dem bestehenden Bestand finden auch immer wieder thematische Sonderausstellungen im Museum statt.