Berliner Verkehrsbetriebe

Holzmarktstraße 15-17
10179 Berlin

Die Berliner Verkehrsbetriebe verstehen sich als modernes Dienstleistungsunternehmen, das die Organisation des öffentlichen Nahverkehrs in der Hauptstadt zum Ziel hat.

Nach einem zunächst auf privatwirtschaftlicher Ebene entstandenen Nahverkehrssystem in Berlin, das durch die Konkurrenz dreier Gesellschaften gekennzeichnet war, wurde im Jahr 1928 durch die Stadt Berlin eine Mehrheitsbeteiligung an allen Gesellschaften erworben.

Die Verstaatlichung wurde mit der Betriebsaufnahme der BVG am 1. Januar 1929 rechtsgültig. Damit befanden sich alle drei Nahverkehrssysteme Berlins, die Straßenbahn, die U-Bahn und die Busverbindungen unter einer gemeinsamen Leitung und Kontrolle. Nach der deutschen Teilung spalteten sich Berliner Verkehrsbetriebe in eine Ost- und eine Westgesellschaft. Im Jahr 1992 wurden diese beiden Organisationen fusioniert und im Jahr 1994 zu einer Anstalt des öffentlichen Rechts umgewandelt.


Innerhalb des Tarifverbundes VBB arbeitet die BVG mit der Deutschen Bahn AG und der S-Bahn zusammen und bedient ein Einzugsgebiet von fast 1.000 Quadratkilometern. Innerhalb des VBB leben 3,4 Millionen Menschen. Die BVG betreiben 10 U-Bahn-Linien, 22 Straßenbahnlinien und 154 Buslinien. Seit der Einführung des durchgehenden U-Bahn-Nachtverkehrs im Jahr 2006, wurden die Angebote sukzessive auf einen 24-Stunden-Rhythmus umgestellt.

Die BVG kooperieren mit verschiedenen Car-Sharing-Plattformen und Fahrradvermietern, um ihren Abonnement-Kunden eine umfassendes Mobilitätsportfolio zu bieten.


Mit 14.600 Mitarbeitern sind die Berliner Verkehrsbetriebe der größte kommunale Verkehrsdienstleister in der Bundesrepublik. Im Jahr 2017 transportierte die BVG insgesamt 1.064 Millionen Fahrgäste. Dies bedeutete auf den Tag umgerechnet ein Fahrgastaufkommen von 2,9 Millionen. Im Zuge der Verkehrswende sieht das Unternehmen seine Aufgabe im Aufbau einer nachhaltigen Mobilitätsdienstleistung.

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Rufnummer
(030) 19449