Das Bekleidungsunternehmen C&A besitzt etwa 2000 Filialen in 23 Ländern, darunter über 450 in seinem Hauptmarkt Deutschland und rund 1400 in Europa. Darüber hinaus gehören dem Modeunternehmen mehrere europäische Logistikzentren und Verwaltungen.
Allein in der Produktion beschäftigt das Unternehmen 900.000 Mitarbeiter. C&A erzielt Jahresumsätze von mehreren Milliarden Euro. Im Geschäftsjahr 2010/2011 belief sich der Umsatz in Deutschland auf 3,01 Mrd. Euro.
Zum Markenportfolio zählen zahlreiche Eigenmarken wie Clockhouse, Yessica, Angelo Litrico, Your Sixth Sense, BabyClub, Westbury, Rodeo, Canda, Here&There und Palomino sowie die linzenzierten Marken „The Dome Collection“ und Disney“.
Gründer waren die Brüder Clemens und August Brenninkmeijer, die 1841 das erste Geschäft in den Niederlanden eröffneten. Es war eines der ersten Geschäfte, das Konfektionskleidung anbot. C&A befindet sich bis heute im Besitz der Familie Brenninkmeijer. Mit geschätzten 25 Milliarden Euro gehört sie zu den reichsten Familien weltweit. Im Ranking der größten Familienunternehmen sicherte sich C&A im Jahr 2013 laut der Zeitschrift "Wirtschaftsblatt" Platz 20.
1998 gründete das Modeunternehmen eine Europa-Zentrale. 2001 wurden die Landesgesellschaften unter der Cofra Holding AG zusammengefasst. Vorsteher des European Executive Board C&A Europa ist Martijn Brenninkmeijer.
Ende 2006 gründete C&A die Tochtergesellschaft C&A Money GmbH als Unternehmenssparte im Financial-Services-Bereich. Bestehende C&A-Filialen boten in Deutschland Raten- und Dispo-Kredite und C&A-Money-Sparprodukte an. In Zusammenarbeit mit DA Direkt waren außerdem Sachversicherungen Teil des Angebots, beispielsweise Autoversicherungen. 2013 übernahm Bank11 die Tochtergesellschaft, die in die Bank11direkt GmbH umfirmiert wurde.
2018 wurde in der Nachrichtenzeitschrift "Spiegel" von einem bevorstehenden Verkauf des Unternehmens an chinesische Interessenten berichtet.