Das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS widmet sich der angewandten Forschung im direkten Auftrag von Wirtschaft und Gesellschaft und hat seinen Sitz in Dresden. Das Institut für photonische Mikrosysteme arbeitet im Bereich der Forschung und Entwicklung an der Umsetzung der Industrie 4.0.
Das Ziel ist eine umfassende Digitalisierung von Produktion und Produkteigenschaften. Dabei übernimmt das Institut konkrete Entwicklungsaufträge aus der Industrie, die dem Auftraggeber eine nachhaltige Stärkung der Wettbewerbsposition ermöglichen.
Mit über 390 Mitarbeitern verfügt das Institut für photonische Mikrosysteme über vier Standorte in Sachsen mit dem Hauptsitz in Dresden. Hier verfügt das Institut über einen 1500 Quadratmeter großen Reinraum nach ISO 4 Zertifizierung, der für die Entwicklung von Wafer-Systemen genutzt wird.
Das IPMS überschreitet im Jahr 2020 erstmals die Budgetgrenze von 50 Millionen Euro. Hiervon entfallen 22 Millionen auf industrielle Auftragsforschung, 17 Millionen auf Aufträge der öffentlichen Hand und rund 12 Millionen auf die Basisförderung der Fraunhofer-Gesellschaft durch die Bundesrepublik.
Das Fraunhofer-Institut ist durch Personalunion der Leitungspositionen mit Professuren an der TH Dresden, der TH Cottbus und der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Dresden verbunden. Im „Verbund Mikroelektronik“ arbeitet das Institut mit zahlreichen Unternehmen und anderen Forschungseinrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft an der Digitalisierung der Produktion zusammen. Der Verbund wird dabei von der Bundesregierung als Element der Standortsicherung für den Wirtschaftsstandort Deutschland intensiv gefördert.
Der Erfolg der Entwicklungsarbeit zeigt sich dabei in der Anzahl der erteilten Patente. Das IPMS legt dabei der Anwendungsforschung einen hohen Standard des Qualitätsmanagements zugrunde und ist nach ISO 9001 zertifiziert.