KWD Automotive AG

Stellfelder Straße 39
38442 Wolfsburg

Die Unternehmensgeschichte der Karosseriewerke Dresden beginnt mit dem Bau von Kutschwagen und Schlitten im Jahr 1864. Aus dem kleinen Handwerksbetrieb entwickelte sich schnell ein florierendes Unternehmen, das im Jahr 1902 einen ersten Kontakt zur neuen Welt der Automobile herstellte.

 

Der Betrieb experimentierte mit einer Automobilkarosse für den Autobauer Mercedes. Nachdem das Unternehmen den Titel eines „Königlichen Hofwagenbauers“ erhalten hatte, dauerte es noch bis zum Jahr 1925, bevor der Automobilbau endgültig die Droschken verdrängte.

Die Karosseriewerke spezialisierten sich auf den Bau von Cabriolets mit abnehmbaren oder einklappbaren Dächern. In der DDR widmete sich der jetzt volkseigene Betrieb der Produktion der Karosserie für den Wartburg. Nach der Wende wurde der VEB in den Automotiv-Dienstleistungskonzern Schnellecke integriert.


Die KWD Automotive Group hat sich als mittelständischer Zulieferungsbetrieb für die Automotiv-Branche international etabliert und produziert in erster Linie Metall- und Kunststoffbauteile, sowie Abgasanlagen, Ölwannen und Schweißbaugruppen. Die KWD unterhält Produktionsstätten in Deutschland, Portugal, Spanien, Tschechien und China. Die Anzahl der Mitarbeiter beträgt global derzeit 2000.

Das mittelständische Unternehmen erwirtschaftet an seinen 6 Standorten einen Jahresumsatz von 475 Millionen Euro.

Im Mittelpunkt der technologischen Entwicklung stehen innovative Leichtbaukonzepte, die über eine Reduktion des Fahrzeuggewichts zu einer Minderung der Emissionen und des Treibstoffverbrauchs führen. Zu diesem Zweck unterhalten die KWD einen Forschungsverbund mit dem Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik, der unter anderem aus EU-Mitteln finanziert wird. Das Ziel sind höchstfeste Aluminiumlegierungen als Grundlage des Karosseriebaus. Auf diesem Sektor streben die KWD eine globale Marktführerschaft an.

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Rufnummer
05361 301-519