Seit fast einhundert Jahren bietet die Bau- und Heimstättenverein Stuttgart eG sicheres und preiswertes Wohnen mit Lebensqualität ihren genossenschaftlichen Mitgliedern an. Mit einer Bilanzsumme von 152 Millionen Euro Ende 2019 hat die Genossenschaft bei einer Eigenkapitalquote von 30,88 % einen Jahresüberschuss von 791 TEuro erwirtschaftet.
Als genossenschaftlich orientiertes Wohnungsunternehmen ist sie nicht ausschließlich gewinn- und renditeorientiert, sondern verfolgt vorrangig das Ziel, ihre Mitglieder mit attraktiven und sozial verantwortlichen Nutzungsentgelten zu versorgen. Als Immobilienbestandserhalter verwaltet die Genossenschaft 2549 Wohnungen, 3 Wohncafés, einige Gewerbeeinheiten und etliche Garagen und Stellplätze. Insgesamt stehen den Mitgliedern 73.416,40 m² zur Verfügung.
Rund 259 Wohnungen sind öffentlich gefördert, also jede 10. Wohnung. Die durchschnittliche Nettokaltmiete betrug 8,08 €/m2 und liegt damit deutlich unter dem durchschnittlichen Mietpreis von 10,41 Euro, der in Stuttgart entrichtet wird. Um die Wohnungen auch langfristig attraktiv zu halten, werden kundenorientierte und angemessene Modernisierungsarbeiten laufend durchgeführt.
Die Investitionskosten für Modernisierung lagen bei 5.593 Tausend Euro. Für Instandhaltungen wurden 6.138 Tausend Euro ausgegeben. Weitere Vorteile des genossenschaftlichen Wohnens sind: Eigenbedarfskündigungen gibt es nicht. Kautionen müssen beim Einzug nicht entrichtet werden. Vielmehr beteiligen sich die Genossenschaftsmitglieder durch eine Beteiligung an der Sozialgemeinschaft. Rund 1.760 Euro muss ein neues Mitglied investieren, um einen Dauernutzungsvertrag zu erhalten. Dafür gibt es ein lebenslanges Wohnrecht. Die Wohnung reichen von einer kleinen Einzimmerwohnung für den Berufseinsteiger bis hin zur 5-Zimmer-Wohnung mit 145 qm für eine große Familie. Alle Wohnungen liegen zentral in Stuttgart.