Freitaler Wohnungsgenossenschaft eG

Breite Str. 9
Freital

Die Freitaler Wohnungsgenossenschaft eG wurde wie zahlreiche andere Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften (AWG) in der damaligen DDR 1954 gegründet. Wohnanlagen entstanden in den Ortslagen von Bannewitz, Rabenau und Wilsdruff sowie im Freitaler Stadtgebiet.

Aufgrund der Schulden aus dem DDR-Wohnungsbau musste die Genossenschaft 15 Prozent ihres Bestandes veräußern. Aktuell (2019) verwaltet sie für ihre 2489 Mitglieder 2444 Wohnungen und sieben Gewerbeeinheiten. Damit zählt sie mit einer Bilanzsumme von 85 Millionen und 15 vollzeitbeschäftigten Mitarbeitern zu den größten Wohnungsunternehmen der Region.

Genossenschaften arbeiten gemäß ihrer Satzung nicht gewinnorientiert, sondern verfolgen das Unternehmensziel, für die Mitglieder der Genossenschaft preiswerten Wohnraum mit einer zeitgemäßen Ausstattung preiswert anzubieten und dies dauerhaft. Eigenbedarfskündigungen gibt es prinzipiell nicht. Die Mitglieder der Genossenschaft sind mit ihrem eingezahlten Genossenschaftsanteil Miteigentümer und genießen ein lebenslanges Wohnrecht. Die durchschnittliche Kaltmiete beträgt gegenwärtig 4,59 je Quadratmeter Wohnfläche. Wer Mitglied der Genossenschaft werden will, muss 6 Pflichtanteile erwerben. Darüber hinaus müssen wohnungsbezogene Anteile erworben werden: Je nach Wohngröße reicht dies von 6 Anteilen für eine 1-Raum-Wohneinheit bis zu 30 Anteilen für eine 5-Raum-Wohneinheit. Für Studierende und Auszubildende besteht die Möglichkeit, eine Ratenzahlungsvereinbarung abzuschließen.

Mitglieder haben die Möglichkeit, von der Warener Wohnungsgenossenschaft eG (WWG) eingerichtete Ferienwohnungen in der Mecklenburgischen Seenplatte zu nutzen.

Die Freitaler Wohnungsgenossenschaft eG hat keine Bankverbindlichkeiten. Ihre Satzung wurde 2008 grundlegend überarbeitet. Der Aufsichtsrat wurde gestärkt, um die Mitglieder noch besser informieren zu können.

vgwort
Rufnummer
(0351) 65113-0