Seit ihrer Gründung 1950 hat sich die Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgenossenschaft Wiesbaden 1950 eG aus bescheidenen Anfängen zu einer relevanten regionalen Wohnungsgenossenschaft entwickelt, die heute über 6.100 Mitglieder und über 3.500 Wohnungen in ihrem Bestand hat und das Stadtbild positiv beeinflusst.
Mit einer Bilanzsumme von 141,9 Millionen Euro erwirtschaftete die Genossenschaft einen Jahresüberschuss von 2,367 Millionen Euro im Jahr 2019. Die Genossenschaft hat eine eigene Spareinrichtung eingerichtet. Mitglieder profitieren von einer sicheren Geldanlage und die Genossenschaft kann sich sehr günstig finanzieren und Modernisierungsmaßnahmen durchführen.
Wohnen in einer Genossenschaft bedeutet, Mitglied einer starken Gemeinschaft zu sein. Die Mitglieder profitieren davon, dass sie durch Genossenschaftsanteile direkt beteiligt sind. Wohnungsgenossenschaften verpflichten sich gegenüber ihren Mitgliedern dazu, dass diese mit preiswerten und zeitgemäßen Wohnungen versorgt werden.
Die Maximierung des Gewinns ist nicht das vorrangige Ziel. Eigenbedarfskündigungen sind ebenso ausgeschlossen, da die Mitglieder über ein lebenslanges Wohnrecht verfügen. Gewinne, die die Genossenschaft erwirtschaftet, fließen in Form einer Dividende an die Mitglieder zurück. Der verbleibende Überschuss fließt in Modernisierung und den Ausbau der Genossenschaft. So plant die Genossenschaft für 2020 Investitionen von insgesamt 10,5 Millionen Euro. Der überwiegende Teil der Immobilien wurde bereits modernisiert, die restlichen Wohnungen befinden sich im Modernisierungsplan, der aktiv betrieben wird.
Hohe Instandhaltungsquoten und Modernisierungen bei einem Mieterwechsel sorgen dafür, dass sich die Wohnungen in einem attraktiven Zustand befinden. So wird es der Genossenschaft auch in Zukunft gelingen, neue Mitglieder zu finden. Zukünftige Genossenschaftsmitglieder müssen mindestens einen Geschäftsanteil zu 160 Euro erwerben.