Seit 1949 versorgt die gemeinnützige Wohnungsbau-Genossenschaft Wächtersbach eG ihre Mitglieder mit attraktiven und preiswerten Wohnungen in Wächtersbach.
Die Kleinstadt liegt zwischen Frankfurt und Fulda in Hessen und am südlichen Rand des Vogelsbergs. Mit einer Bilanzsumme von 13,6 Millionen und einem Jahresüberschuss von 466 Tausend Euro zählt die Wohnungsbau-Genossenschaft Wächtersbach zu den kleinen regionalen Genossenschaften. Sie zählte knapp 470 Mitglieder Ende 2019. Im Wohnungsbestand befanden sich 324 Wohnungen, 70 Eigenheime, 4 gewerbliche Einheiten und 72 Garagen und 180 Stellplätze.
Alle Wohnungen wurden zwischen 1951 und 1995 errichtet. Hierbei handelt es sich um Ein- bis Vierzimmerwohnungen. Nahezu alle der Wohnungen wurden in den letzten Jahren saniert und modernisiert. Die Wohnungen sind sowohl freifinanziert als auch mit Mitteln der öffentlichen Hand gefördert worden. Im Rahmen einer energetischen Sanierung und eines Dachgeschossausbaus wurden 2019 sechs neue Wohnungen mit 320 qm Wohnfläche geschaffen. Das Gesamtvolumen der Investion für diese sechs Wohnungen betrug fast 1,8 Millionen Euro. Die neuen Wohnungen sind zwischenzeitlich alle vermietet. Die KfW förderte die Maßnahme, da die Anforderungen an ein KfW-Effizienzhaus erfüllt worden sind. Für die Bestandspflege wurden 2019 insgesamt 284,1 ausgegeben. Alle Wohnungen werden mit Fernwärme aus Holzhackschnitzeln versorgt.
Die Wohnungen werden ausschließlich an die Mitglieder der gemeinnützigen Wohnungsbau-Genossenschaft Wächtersbach eG vermietet. Die Leerstandsquote lag bei lediglich 0,5 % und trat überwiegend modernisierungsbedingt auf. Die Mitglieder der Genossenschaft langfristig mit preiswerten und attraktiven Wohnungen zu versorgen hat oberste Priorität. Auch in Zukunft sollen die Erträge den Bestand und Weiterentwicklung der Genossenschaft sichern. Selbst nach den Modernisierungen zahlen die Mitglieder lediglich durchschnittliche Mietpreise.