Die gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Bauverein Babelsberg eG zählt mit einer Bilanzsumme von 14 Millionen Euro zu den relativ kleinen Wohngenossenschaften.
Schon vor über 100 Jahren griffen die Gründer die genossenschaftliche Idee auf, für sozial schwache Familien und Personen Wohnraum in bestehenden oder eigens gebauten preiswerten und attraktiven Quartieren zu schaffen. Das erste Objekt der Wohnungsbaugenossenschaft Bauverein Babelsberg entstand 1905 mit 14 Wohnungen, wobei die Wohnungen zunächst noch ein Außen-WC im Treppenhaus hatten.
Heute haben nahezu alle Wohnungen ein eigenes Bad und sind mit einer Zentralheizung ausgestattet. Rund 360 Wohnungen und einige Gewerbeeinheiten bewirtschaftet die GWG. Alle Wohnquartiere befinden sich in Babelsberg. Babelsberg ist der grüne Stadtteil Potsdams und beherbergt Deutschlands wichtigste Filmstudios. Jedes der fünf Wohngebiete hat einen grünen Innenhofbereich, in einigen wurde auch Mietergärten errichtet. Einige Quartiere haben geschlossene Abstellplätze für PKWs und Motorräder. Die Wohnungsgrößen reichen von ca. 40 m² großen Einraumwohnungen bis zu großzügigen Vierraumwohnungen mit über 100 m². Rund 80 % des Wohnungsbestandes wurden nach 1990 von der Genossenschaft umfangreich saniert. Dabei legte man großen Wert auf die Erhaltung der altbautypischen Merkmale, ohne auf den aktuellen technischen Standard zu verzichten. Babelsberg ist mit allen Verkehrsmitteln gut zu erreichen und der Schlosspark an der Havel gehört zum UNESCO-Welterbe.
Wer beim familiären Bauverein Babelsberg eG wohnen will, muss zunächst Mitglied der Genossenschaft werden. Hierzu muss ein Genossenschaftsanteil übernommen werden und ein einmaliges Eintrittsgeld von 65 Euro entrichtet werden. Abhängig von der Wohnungsgröße müssen weitere Genossenschaftsanteile übernommen werden. Ein Geschäftsanteil hat einen Wert von 500 Euro. Im Gegenzug erhalten die Mieter ein lebenslanges Wohnrecht in einem attraktiven und preiswerten Wohnquartier.