Die Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Kölner Gartensiedlung eG wurde vor über 100 Jahren gegründet. Das ursprüngliche Ziel war, nach dem 1. Weltkrieg den Wohnungsnotstand in Köln einzudämmen und die Mitglieder mit preiswertem, aber qualitativ hochwertigem Wohnraum zu versorgen. Die ersten Genossenschaftswohnungen wurden Anfang der 1920er in den Stadtbezirken Bickendorf und Zollstock errichtet.
Mittlerweile erwirtschaftet die gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Kölner Gartensiedlung eG bei einer Bilanzsummer von knapp 40 Millionen Euro einen Bilanzgewinn von knapp 100.000 Euro. Sie bewirtschaftet schwerpunktmäßig ihre eigenen Wohnungen. Insgesamt verwaltet sie 1152 Wohnungen mit einer Nutzfläche von fast 71.000 Quadratmetern. Die Wohnungen befinden sich in den beliebten Vierteln Köln-Bickendorf, Köln-Zollstock und Köln-Dünnwald.
In den 278 Häusern sind aktuell noch 187 Wohnungen in der "öffentlichen Förderung". Sie unterliegen deshalb der Preisbindung und dem Belegungsrecht der Stadt Köln. Ende 2017 waren außerdem im Eigentum der Genossenschaft 14 gewerbliche Einheiten, 95 Garagen und 161 Einstellplätze, außerdem ein Verwaltungsgebäude mit einem Zentrum für die Mitglieder, vier Werkstätten und zwei Kellern.
Sanierung und Modernisierung des Bestandes zählen zu den wichtigen Aufgaben der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft Kölner Gartensiedlung eG, der nur so kann gewährleistet werden, dass die Wohnungen zukunftsfähig bleiben. Wohnungen die nach vierzig Jahren von den Mitgliedern zurückgegeben werden, werden General instandgesetzt. Es wird in diesen Fällen die gesamte Elektro- und Sanitärinstallation erneuert und eine neue Heizungsanlage in der Wohnung eingebaut.
Die Genossenschaft bietet eine umfassende Mietbetreuung, die Lösungen und Beratungen anbietet bei finanziellen Notlagen. Dazu gehören Hilfestellungen bei Anträgen für die öffentliche Verwaltung und auch Begleitung der Mieter bei Behördengängen.