Schon 1896 wurde der Spar- und Bauverein Spremberg gegründet. Ende des neunzehnten Jahrhunderts war die Wohnungsnot in Deutschland gravierend. Ziel der Genossenschaft war es, Arbeiter und Angestellte mit preiswertem Wohnraum zu versorgen.
Die heutige Spremberger Wohnungsbaugenossenschaft eG (SWG) verwaltet eine Vielzahl von Wohnquartieren in Spremberg.
So gibt es das Wohnquartier Heinrichsfelder Allee, das verkehrstechnisch sehr gut angebunden ist. Die 56 Wohnungen wurden 1928 erbaut. Die Wohnungen sind zweigeschossig, teilweise sind die Wohnungen mit Hausgärten ausgestattet. Hier wurden über die Jahre immer wieder umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt, sodass alle Wohnungen einen hohen Wohnstandard haben. Oder das Wohngebiet Kollerberg, hier gehören der SWG 540 Wohneinheiten.
Die zentrumsnahe Wohngegend wurde 1979 errichtet. Auch hier wurden umfangreiche Modernisierungen in den letzten Jahren durchgeführt. Neben diesen zwei Quartieren verwaltet die SWG Quartiere am Bahnhofsvorplatz, in Schomberg, Knappenweg, Steigerweg, Paul-Thomas-Straße, Waldstraße, Innenstadt und Georgenberg. Je nach Lebenssituation kann die Genossenschaft geeignete Wohnungen zur Verfügung stellen. Die Durchschnittsmiete der SWG liegt bei moderaten 4,76 Euro, nahezu 100 % des Wohnungsbestandes haben eine aktuelle und zeitgemäße Ausstattung. Im Jahr 2018 wurden 2,7 Millionen Euro für Sanierungen und Instandsetzungen ausgegeben, für 2019 plant man Ausgaben in Höhe von 1,54 Millionen Euro für bestandserhaltende Maßnahmen. Auch in Zukunft erwartet die Genossenschaft wieder Gewinne, Gewinne, die allen Genossenschaftsmitgliedern zugutekommen, denn auch in Zukunft wird die Spremberger Wohnungsbaugenossenschaft eG die Gewinne für den Bestandserhalt und -Ausbau verwenden.
Wer Mitglied der Genossenschaft werden will, muss abhängig von der Wohnungsgröße Anteile der Genossenschaft zeichnen. Er wird somit zum Mitinhaber der Genossenschaft und erhält ein lebenslanges Wohnrecht.