Die Wohnungsbau-Genossenschaft „Selbsthilfe“ eG in Emden wurde 1924 begründet. Die Wohnungen und Garagen werden ausschließlich an Mitglieder der Genossenschaft vermietet.
Sie bewirtschaftete zum 31.12.2017 einen Bestand von 1.122 eigenen Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von 62.400 m². Die Nachfrage nach günstigen und gut ausgestatteten Wohnungen ist unverändert hoch.
Auch in den letzten Jahren hat man bei der Wohnungsbau-Genossenschaft „Selbsthilfe“ mit erheblichen Investitionen in Instandhaltung und Modernisierung versucht, die Nachfrage nach guten und günstigen Wohnungen in Emden zu befriedigen. Am Ende des Jahres waren 27 Wohnungen nicht vermietet, davon 23 Wohnungen wegen durchzuführender Instandhaltungs- und anderer Arbeiten. Die Erlösschmälerungsquote lag bei 3,0 % und ist gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die häufigsten Kündigungsgründe sind dabei ein beruflicher oder privater Ortswechsel, Hausstand-Zusammenlegungen, der Umzug innerhalb der Genossenschaft sowie Todesfälle.
Die Mitgliederzahl hat sich zum Vorjahr um 17 Mitglieder erhöht. Die Wohnungsbau-Genossenschaft «Selbsthilfe» eG plant umfangreiche Investitionen in die Erweiterung, Erhaltung und Modernisierung des Wohnungsbestandes. Die Zahlungsbereitschaft der Mieter hat sich gegenüber dem Vorjahr geringfügig verschlechtert. Wohnungen, die nicht mehr zeitgemäß ausgestattet sind, werden, wie bereits in den Vorjahren, entsprechend dem Qualitätsanspruch potenzieller neuer Mieter modernisiert.
Die durchschnittliche Sollmiete betrug moderate 4,50 €/m², minimal höher als 4,48 €/m² im Vorjahr. Chancen sieht man weiterhin bei der Vermietung von kleinen und kostengünstigen Wohnungen. Aber auch bei größeren Wohnungen für Familien ist weiterhin mit guter Nachfrage zu rechnen. Bei zukünftig leicht steigenden Nutzungsgebühren erwartete die Genossenschaft für das Geschäftsjahr 2018 einen Jahresüberschuss in Höhe von 120 T€.