Die Ursprünge der heutigen Wohnungsbaugenossenschaft Bad Freienwalde gehen auf den Oktober 1957 zurück, denn damals gründeten 22 Bürger die Genossenschaft „Neues Heim“. Das war der Start der ersten Wohnungsgenossenschaft im damaligen Kreis Bad Freienwalde.
Bad Freienwalde ist die älteste Kurstadt Brandenburgs und das nördliche Zentrum der Märkischen Schweiz. Zwei Jahre später konnte die ersten Quartiere bezogen werden. Die deutsche Wiedervereinigung sorgte 1990 für die Umwandlung in die heutige Wohnungsbaugenossenschaft Bad Freienwalde GWG eG. Zu den ersten großen Aufgaben der neuen Genossenschaft gehörte der Abbau des erheblichen Reparatur- und Modernisierungsstaus in ihrem Immobilienbestand.
Anfang 2002 verfügten dann alle Wohnungen über ein modernes energetisches Heizsystem. Ab 2005 wurden in den ersten Quartieren Aufzüge eingebaut und die vorhandenen Balkone vergrößert. Ende 2006 wurden die ersten Quartiere umfangreich gedämmt. In den Jahren 2010 bis 2013 wurden weitere umfangreiche energetische Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Bis heute sind jedes Jahr viele Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt worden und auch in Zukunft wird an der ständigen Weiterentwicklung des Wohnkomforts gearbeitet. Genossenschaften sind nicht ausschließlich gewinnorientiert, dennoch erwirtschaften sie Gewinne – die dann über Sanierungsmaßnahmen und bestandsschützende Investitionen den Mitgliedern zugutekommen.
Alle Mitglieder der Wohnungsbaugenossenschaft Bad Freienwalde sind mit ihren Anteilen an der Genossenschaft beteiligt und damit auch Miteigentümer ihrer selbstgenutzten Wohnungen. Die Mitglieder haben mannigfaltige Mitsprachemöglichkeiten bei der WBG Bad Freienwalde GWG eG: in der Mitglieder- bzw. Vertreterversammlungen, über den Aufsichtsrat und Vorstand sowie in sonstigen Genossenschaftsgremien. Ein Dauernutzungsrecht sorgt für langfristige Sicherheit bei den Mitgliedern. Wohnungsgenossenschaften stellen auf diese Weise einen interessanten Mittelweg zwischen Eigentum und Miete dar.